Neue Weltordnung: Erdgas gegen Rubel oder Gold - Putins Schachzug gegen den Westen...

On 11/29/22 7:22 PM, Heinz Brückner wrote:
am Tue, 29 Nov 2022 08:56:44 +0100 schrieb Thomas Heger <ttt_heg@web.de>:

eine negative
Rückkopplungsschleife

Gibts das?

Natürlich. Positiv = Mitkopplung (Oszillator), negativ = Gegenkopplung
(Dämpfung).

DoDi
 
Am 13.11.2022 um 22:34 schrieb Axel Berger:
Hanno Foest wrote:
Insofern: Ja, es würde erheblich CO2 einsparen, wenn der für den Rest
der Welt in CN produzierte Krempel ersatzlos wegfallen würde.

Es hätte schon viel ausgemacht, weiter hier zu prodizieren. Deutschland
war international besonders effizient und rohstoffsparend. Aber die
Fahrer von Elektroautos sind ja stolz auf ihren emissionsfreien Antrieb
aus der Steckdose und zeigen mit dem Finger auf die bösen Kraftwerke.

Elektrischer Strom ist eine besonders hochwertige Form von Energie und
daher besonders teuer.

Die Art der Erzeugung von Strom bedingt nun, wieviel Abgase bei dessen
Produktion entstehen. Im Normalfall wird Strom in großen
Kohlekraftwerken erzeugt und dabei entstehen natürlich die Abgase im
Kraftwerk, die die Betreiber der Elektroautos eigentlich einsparen wollten.

Macht aber nicht wirklich etwas, sollte man nur wissen.

Wichtig wäre nur, dass diese Art des Antriebs besonders teuer ist, da
besonders teure Energieformen besonders aufwendig eingesetzt werden.

Man könnte zwar eigene Windkraftanlagen verwenden um sein eigenes E-Auto
abgasarm und steuergünstig zu betreiben.

Aber damit dürfte der Staat nicht einverstanden sein und außerdem hat
nicht jeder ein eignenes Windrad.

Eine Alternative zur Stromerzeugung per Windmühle wäre die
Stromerzeugung per Generator, welcher von einem Motor angetrieben wird.

Da ergibt sich dann die Frage, wieso man die mechanische Energie des
Motors nicht gleich direkt verwendet zum Antrieb des Autos. Das hätte
den Vorteil, dass die doch recht teueren Batterien im e-Auto entbehrlich
wären und dass e-lose Autos wahrscheinlich ingesamt günstiger zu
beschaffen wären.


TH
 
On 12/4/22 9:50 AM, Thomas Heger wrote:

Elektrischer Strom ist eine besonders hochwertige Form von Energie und
daher besonders teuer.

Nicht teuer sondern besonders *wertvoll*. Mit dem Preis hat das erst
einmal nichts zu tun, der ergibt sich aus den notwendigen Investitionen,
Betriebskosten und Vertriebskosten bis zum Endabnehmer, plus beliebig
ansetzbare Gewinne, Subventionen etc.

DoDi
 
Hans-Peter Diettrich wrote:
> Nicht teuer sondern besonders *wertvoll*.

Da Strom mit einem Wirkungsgrad unter 50 % aus Brennstoffen gemacht
wird, die auch selbst an Endverbraucher verkauft werden, muß er bezogen
auf den Engergiegehalt zwangsläufig auch teuer sein.

Aktuelle Preise:
Ein Liter Heizöl zu 1.3 Euro sind (nach Kesselverlust) 9 kWh Wärme.
9 kWh bei Arbeitszahl 3 sind 3 kWh Strom für 1.65 Euro.
Im Heizlüfter oder Strahler das Dreifache.


--
/¯\\ No | Dipl.-Ing. F. Axel Berger Tel: +49/ 221/ 7771 8067
\\ / HTML | Roald-Amundsen-Straße 2a Fax: +49/ 221/ 7771 8069
 X in | D-50829 Köln-Ossendorf http://berger-odenthal.de
/ \\ Mail | -- No unannounced, large, binary attachments, please! --
 
Am 30.11.2022 um 08:20 schrieb Hans-Peter Diettrich:
On 11/29/22 7:22 PM, Heinz Brückner wrote:
am Tue, 29 Nov 2022 08:56:44 +0100 schrieb Thomas Heger <ttt_heg@web.de>:

eine negative
Rückkopplungsschleife

Gibts das?

Natürlich. Positiv = Mitkopplung (Oszillator), negativ = Gegenkopplung
(Dämpfung).

DoDi

https://www.spektrum.de/news/das-erdklima-reguliert-sich-selbst/2078430

Meiner unmaßgeblichen Meinung nach ist aber die Wolkenbildung als
\'Klimastabilisiierende Gegenkopplung\' völlig ausreichend.

Das geht auch ganz super-einfach:

Mehr Wolken machen den Boden kälter und wärmerer Boden führt zu mehr Wolken.


Dies ist \'negativer feed-back\', da mehr Wolken ja den Boden kühlen und
Folge von höherer Temperatur am Boden sind.

Die Wolken stabilisieren daher tendenziell die Bodentemperatur,
zumindest so lange sich am Boden genug Wasser befindet.



TH
 
Am 06.12.22 um 09:22 schrieb Thomas Heger:

Meiner unmaßgeblichen Meinung nach ist aber die Wolkenbildung als
\'Klimastabilisiierende Gegenkopplung\' völlig ausreichend.

Nein, das wird durch die von deinem Kopf ausgehenden Idiotieschwaden
überkompensiert. Das ist doch völlig offensichtlich.

Hanno

--
The modern conservative is engaged in one of man\'s oldest exercises in
moral philosophy; that is, the search for a superior moral justification
for selfishness.
- John Kenneth Galbraith
 
Am 06.12.2022 um 11:58 schrieb Hanno Foest:
Am 06.12.22 um 09:22 schrieb Thomas Heger:

Meiner unmaßgeblichen Meinung nach ist aber die Wolkenbildung als
\'Klimastabilisiierende Gegenkopplung\' völlig ausreichend.

Nein, das wird durch die von deinem Kopf ausgehenden Idiotieschwaden
überkompensiert. Das ist doch völlig offensichtlich.

Wasser ist DAS \'Klimagas\' schlechthin.

Wasser ist auch in riesigen Mengen vorhanden auf dem Planeten. Und den
Einfluss von Wasser auf das Wetter wird wohl keiner bestreiten.

Jetzt müßte man nur noch den rel. kleinen Schritt der Erkenntnis gehen,
wonach die Bildung von Wolken aus wasser dazu führt, dass die globale
Temperaur stabilisiert wird durch einen recht simplen Effekt.

Dies ist eine \'negative Rückkopplungsschleife\', wo mehr Temperatur am
Boden dazu führt, das mehr Wolken gebildet werden und das wiederum zu
einer geringeren Bodentemperatur führt.

Dies ist eine stabilisierende Rückkopplung, da die Regelwirkung (mehr
Wolken) der Eingangsgröße (mehr Temperatur am Boden) entgegengesetzt ist.


TH
 
Am 04.12.2022 um 14:03 schrieb Axel Berger:
Hans-Peter Diettrich wrote:
Nicht teuer sondern besonders *wertvoll*.

Da Strom mit einem Wirkungsgrad unter 50 % aus Brennstoffen gemacht
wird, die auch selbst an Endverbraucher verkauft werden, muß er bezogen
auf den Engergiegehalt zwangsläufig auch teuer sein.

Aktuelle Preise:
Ein Liter Heizöl zu 1.3 Euro sind (nach Kesselverlust) 9 kWh Wärme.
9 kWh bei Arbeitszahl 3 sind 3 kWh Strom für 1.65 Euro.
Im Heizlüfter oder Strahler das Dreifache.
???

Was rechnest du da?

9kWh Wärme aus dem Heizlüfter kosten 9 kWh auf der Stromrechnung.

Bei Vattenfall in Berlin wären das 9 mal etwa 42 Cent/kWh (seufz!!!).

Und das wären 3,78€ auf der Stromrechnung und keineswegs 1,65€.


TH
 
Am 04.12.2022 um 12:29 schrieb Hans-Peter Diettrich:
On 12/4/22 9:50 AM, Thomas Heger wrote:

Elektrischer Strom ist eine besonders hochwertige Form von Energie und
daher besonders teuer.

Nicht teuer sondern besonders *wertvoll*. Mit dem Preis hat das erst
einmal nichts zu tun, der ergibt sich aus den notwendigen Investitionen,
Betriebskosten und Vertriebskosten bis zum Endabnehmer, plus beliebig
ansetzbare Gewinne, Subventionen etc.

Der Strompreis setzt sich nur teilweise aus nachvollziehbaren Größen wie
dem Einsatz von Brennstoffen oder der Investition in Großkraftwerke
zusammen.

Außer solchen Größen hat auch die Politik den Strompreis fest im Griff
und versucht alle möglichen fragwürdigen Ziele damit umzusetzen.


TH
 
Hallo Thomas,

Du schriebst am Wed, 07 Dec 2022 09:20:16 +0100:

gehen, wonach die Bildung von Wolken aus wasser dazu führt, dass die
globale Temperaur stabilisiert wird durch einen recht simplen Effekt.

Dies ist eine \'negative Rückkopplungsschleife\', wo mehr Temperatur am
Boden dazu führt, das mehr Wolken gebildet werden und das wiederum zu
einer geringeren Bodentemperatur führt.

Das ist allerdings _nicht_ alolgemein der Fall. Es kommt auf diverse
Umstände an, ob Wolken die Bodentemperatur reduzieren oder erhöhen.
Derzeit erhöhen sie die eher, weil sie die Abstrahlung in den Weltraum
behindern, die ohne Wolken in den langen Nächten zu stärkerer Abkühlung
und damit Frost führen würde. Im Sommer hast Du recht, da reichen die
langen Tage ohne Wolkenabschattung zu einer Erwärmung über den
mittleren Temperaturwert.

Dies ist eine stabilisierende Rückkopplung, da die Regelwirkung (mehr
Wolken) der Eingangsgröße (mehr Temperatur am Boden) entgegengesetzt
ist.

Nicht immer, und im Jahresmittel mitteln sich diese Einflüsse
weitgehend heraus, was dann halt den Einfluß der Wolken zu einem
\"nicht geringen\" Teil auf einen relativ kleinen Rest reduziert.

--
(Weitergabe von Adressdaten, Telefonnummern u.ä. ohne Zustimmung
nicht gestattet, ebenso Zusendung von Werbung oder ähnlichem)
-----------------------------------------------------------
Mit freundlichen Grüßen, S. Schicktanz
-----------------------------------------------------------
 
Am 07.12.2022 um 21:13 schrieb Sieghard Schicktanz:
Hallo Thomas,

Du schriebst am Wed, 07 Dec 2022 09:20:16 +0100:

gehen, wonach die Bildung von Wolken aus wasser dazu führt, dass die
globale Temperaur stabilisiert wird durch einen recht simplen Effekt.

Dies ist eine \'negative Rückkopplungsschleife\', wo mehr Temperatur am
Boden dazu führt, das mehr Wolken gebildet werden und das wiederum zu
einer geringeren Bodentemperatur führt.

Das ist allerdings _nicht_ alolgemein der Fall. Es kommt auf diverse
Umstände an, ob Wolken die Bodentemperatur reduzieren oder erhöhen.
Derzeit erhöhen sie die eher, weil sie die Abstrahlung in den Weltraum
behindern, die ohne Wolken in den langen Nächten zu stärkerer Abkühlung
und damit Frost führen würde. Im Sommer hast Du recht, da reichen die
langen Tage ohne Wolkenabschattung zu einer Erwärmung über den
mittleren Temperaturwert.

Wolken dürften etwas sein, womit jeder schon mal Erfahrungen gemacht hat.

Meine Erfahrungen bezogen auf \'tagsüber\':

mehr Wolken am Himmel machen das Wetter kühler (am Boden natürlich).

In der Nacht und im Winter ist die Relation umgekehrt, da Wolken die
Wärme am Boden auch daran hindern können, ins All gestrahlt zu werden.

Insgesamt würden mehr Wolken die Temperaturschwankungen im Tagesverlauf
also verringern und weniger Wolken mehr Schwankungen zulassen.

Das ist nun ein Verhalten, welches man bei \'negativem Feedback\' (aka
\'Gegenkopplung\') erwarten würde.

Also stimme ich dir nicht zu und finde, dass Wolken genau das tun was du
bestreitest, nämlich das Wetter zu stabilisieren.

Dies ist eine stabilisierende Rückkopplung, da die Regelwirkung (mehr
Wolken) der Eingangsgröße (mehr Temperatur am Boden) entgegengesetzt
ist.

Nicht immer, und im Jahresmittel mitteln sich diese Einflüsse
weitgehend heraus, was dann halt den Einfluß der Wolken zu einem
\"nicht geringen\" Teil auf einen relativ kleinen Rest reduziert.

Es ist offensichtlich so, dass in Gegenden ohne Wolken die täglichen und
die jahreszeitlichen Schwankungen der Bodentemperatur viel größer sind
als in Gegenden mit vielen Wolken.

Als Beispiel nehme ich mal die Sahara. Dort beträgt der \'Hub\' der
Lufttemperatur oft mehr als 50°C im Tagesverlauf.

Als Gegensatz dazu nehme ich beispielsweise den Regenwald in Südamerika,
wo solche Schwankungen nicht auftreten.


TH
 
Hallo Thomas,

Du schriebst am Thu, 08 Dec 2022 08:34:49 +0100:

Wolken dürften etwas sein, womit jeder schon mal Erfahrungen gemacht
hat.

Sollte so sein.

Insgesamt würden mehr Wolken die Temperaturschwankungen im
Tagesverlauf also verringern und weniger Wolken mehr Schwankungen
zulassen.
....
Also stimme ich dir nicht zu und finde, dass Wolken genau das tun was
du bestreitest, nämlich das Wetter zu stabilisieren.

Ich habe _NICHTS_ dergleichen behauptet oder bestritten.
Aber Du kannst immer bloß über Deine Meinung eifern und siehst halt
jede Äußerung anderer im Zusammenhang damit als einen - anscheinend
gleich persönlichen - Angriff darauf.
Danke, mir reicht\'s mit Dir.

--
(Weitergabe von Adressdaten, Telefonnummern u.ä. ohne Zustimmung
nicht gestattet, ebenso Zusendung von Werbung oder ähnlichem)
-----------------------------------------------------------
Mit freundlichen Grüßen, S. Schicktanz
-----------------------------------------------------------
 
Am 14.12.2022 um 15:12 schrieb Rolf Bombach:
9kWh Wärme aus dem Heizlüfter kosten 9 kWh auf der Stromrechnung.
Bei Vattenfall in Berlin wären das 9 mal etwa 42 Cent/kWh (seufz!!!).
Und das wären 3,78€ auf der Stromrechnung und keineswegs 1,65€.

Erst lesen. Dann verstehen. Dann selber rechnen. Dann Kommentar, danke.

1.65 € war bei Heizen mit Wärmepumpe.
\"Mit Heizlüfter das Dreifache\" --> 4.95 €

Tja,.tja - der Gesamtwirkungsgrad bleibt oft unbeachtet.

Noch teurer geht nur mit Heizlüftern, die mit Strom aus Wasserstoff
gefüttert werden. Vorzugsweise aus einem wasserstoffähigen Gaskraftwerk.
 
Arno Welzel schrieb:
Colossus steht übrigens funktionsfähig in Bletchley Park - kann man
besuchen. Ja, ich war vor ein paar Jahren dort und habe mir das Ding
angesehen.

Jain. Das Original ist versickert oder so.

https://de.wikipedia.org/wiki/Colossus#Nachbau_durch_Tony_Sale

Interessant ist auch, dass ein Laptop nur etwa 200x mal so schnell ist.

Ich gehe allerdings davon aus, dass dezidierte Systeme - heute
wohl FPGA - die Lorenz-Verschlüsselung in unmerklicher Zeit knacken.

--
mfg Rolf Bombach
 
Am 14.12.2022 um 09:10 schrieb Ole Jansen:
Am 14.12.22 um 08:58 schrieb Thomas Heger:
Das stimmte aber überhaupt nicht, da in dem Steckbrett die Buchstaben
nochmal verwürfelt wurden, wodurch am Ende aus einem K im Klartext ein
K im Chiffrat werden konnte

Hier ist der prinzipielle Schaltplan gezeigt:

https://matheusportela.com/assets/images/enigma_wiring_diagram.gif

Die vierte Walze denk Dir einfach mal dazu.

Mir ist gerade nicht klar wie das Steckbrett dafür sorgen könnte
dass bei einem Buchstaben gleichzeitig der Taster gedrückt wäre
wenn die entsprechende Lampe leuchtet?

Das Steckbrett verwürfelt die Buchstaben noch einmal, aber ohne Iteration.
Aus dem Eingangsbuchstaben W beispielsweise wird der Ausgangsbuchstabe E
gemacht.

Dadurch funktioniert aber der angeblich benutzte Algoritmus zur
Entschlüsselung nicht mehr, der darauf beruht haben soll, dass die
Walzen nie den Eingangsbuchstaben als Ausgabe liefern können.

Das würde eine ganz erhebliche Schwächung der Verschlüsselung bedeuten,
welche die Briten angeblich benutzt haben wollen.

ABER: das Steckfeld kann den erzeugten Chiffratbuchstaben E sehr wohl
wieder auf ein W abbilden, auch wenn W der Klartextbuchstabe gewesen
ist, da NUR die Walzen die Eigenschaft hatten, den Klartextbuchstaben
nie auf sich selber zu verschlüsseln.

Aber nehmen wir mal das Wort \'Wetterbericht\' als Beispiel und den ersten
Buchstaben W daraus.

Dann wird dieses beispielsweise zum E verschlüsselt durch die Walzen.

Das E ist ein von W verschiedener Chiffrat-Buchstabe, der aus den Walzen
rauskommt. Dieser wird noch einmal im Steckbrett verwürfelt zu W, was
dem Klartext-Buchstaben entspricht.

Da man aber aus dem Chiffrat nicht darauf schließen kann, welcher Teil
der Enigma nun für welche Vertauschung von Buchstaben zuständig war,
funktioniert der angeblich benutzte Algoritmus auch nicht.

Und da der Algoritmnus nicht funktioniert, kann Turings Bombe die
Funksprüche auch nicht entschlüsselt haben.

Da die Briten die Funksprüche aber tatsächlich entschlüsselt hatten,
mußten sie die Codes gekannt haben. Und eigentlich käme nur Dönitz dafür
in Frage, sie ihnen gegeben zu haben.

TH
 
Thomas Heger schrieb:
Insgesamt würden mehr Wolken die Temperaturschwankungen im Tagesverlauf also verringern und weniger Wolken mehr Schwankungen zulassen.

Das ist nun ein Verhalten, welches man bei \'negativem Feedback\' (aka \'Gegenkopplung\') erwarten würde.

Also stimme ich dir nicht zu und finde, dass Wolken genau das tun was du bestreitest, nämlich das Wetter zu stabilisieren.

Rahmstorf ist da anderer Meinung. Er sieht eine Rückkopplung.
Aber was wissen die Deppen vom pik schon.

--
mfg Rolf Bombach
 
Thomas Heger schrieb:

> Jetzt ging es mir eigentlich garnicht primär um die Enigma, sondern um die Frage, ob Dönitz ein Spion gewesen ist und Alan Turing umgebracht wurde, um das zu verschleiern.

Elvis lebt!

--
mfg Rolf Bombach
 
Am 15.12.22 um 10:34 schrieb Thomas Heger:
Am 14.12.2022 um 09:10 schrieb Ole Jansen:
Am 14.12.22 um 08:58 schrieb Thomas Heger:
Das stimmte aber überhaupt nicht, da in dem Steckbrett die Buchstaben
nochmal verwürfelt wurden, wodurch am Ende aus einem K im Klartext ein
K im Chiffrat werden konnte

Hier ist der prinzipielle Schaltplan gezeigt:

https://matheusportela.com/assets/images/enigma_wiring_diagram.gif

Das Steckbrett verwürfelt die Buchstaben noch einmal, aber ohne Iteration.
Aus dem Eingangsbuchstaben W beispielsweise wird der Ausgangsbuchstabe E
gemacht.

Bitte schau Dir noch einmal den Schaltplan an.

Es kann im Stromkreis pro Buchstabe nur Eines geben: Eine gedrückte
Taste oder eine Lampe. Beides gleichzeitig geht nicht.

Dadurch funktioniert aber der angeblich benutzte Algoritmus zur
Entschlüsselung nicht mehr, der darauf beruht haben soll, dass die
Walzen nie den Eingangsbuchstaben als Ausgabe liefern können.

Ich würde sagen die Walzen können gar keine Buchstaben liefern
sondern nur Vertauschungen von Signalleitungen. Sie tun das zwei
mal, einmal auf dem Hinweg und einmal auf dem Rückweg.

ABER: das Steckfeld kann den erzeugten Chiffratbuchstaben E sehr wohl
wieder auf ein W abbilden, auch wenn W der Klartextbuchstabe gewesen
ist, da NUR die Walzen die Eigenschaft hatten, den Klartextbuchstaben
nie auf sich selber zu verschlüsseln.

Aber nehmen wir mal das Wort \'Wetterbericht\' als Beispiel und den ersten
Buchstaben W daraus.

Dann wird dieses beispielsweise zum E verschlüsselt durch die Walzen.

Das E ist ein von W verschiedener Chiffrat-Buchstabe, der aus den Walzen
rauskommt. Dieser wird noch einmal im Steckbrett verwürfelt zu W, was
dem Klartext-Buchstaben entspricht.

Die Marine hat jeden Tag pünktlich und täglich Meldungen mit
\"BISKAYAWETTER\" gesendet...

O.J.
 
Ole Jansen schrieb:
Am 17.12.22 um 08:36 schrieb Thomas Heger:

Den haben die Briten laut Greg Hallet aus Berlin gerettet und nach London gebracht in der \'Operation James Bond\' (unter Beteilligung der Romanvorlage John Ainsworth-Davis und unter Leitung von Ian
Flemming).

Ian Fleming.

(James Bond war ein Ornitologe und hat ein Buch geschrieben über die Vögel in der Karibik.)

Ich weiß, aber driften wir hier nicht ins Literarisch Fiktionale ab?

Nicht notwendigerweise.

https://de.wikipedia.org/wiki/James_Bond_(Ornithologe)

--
mfg Rolf Bombach
 
Thomas Heger wrote:
Am 17.12.2022 um 20:27 schrieb Sieghard Schicktanz:
Hallo Thomas,

Du schriebst am Sat, 17 Dec 2022 08:36:07 +0100:

Jetzt ging es mir eigentlich garnicht primär um die Enigma, sondern
um die Frage, ob Dönitz ein Spion gewesen ist und Alan Turing
umgebracht wurde, um das zu verschleiern.
...
Die Briten hätten Spionage natürlich auch einfach einräumen können,
wenn sie Dönitz nicht noch gebraucht hätten. Aber so mußte seine
...
(James Bond war ein Ornitologe und hat ein Buch geschrieben über die
Vögel in der Karibik.)

Wie heißt eigentlich der Roman, in dem Du lebst?

Ich beziehe mich auf Greg Hallet und sein Buch \'Hitler was a British Agent\'.

Darin hatte der die Geschichte mit Borman geschrieben.

Hallet hatte behauptet, dass seine Bücher auf einer Art \'death bed
confession\' von einem hohen MI5 Offizier beruht hätten.

Warum sollte der etwas gestehen ?

Diesen hat Hallet \'Spymaster\' genannt.

Hallet erwähnte auch Dönitz und behauptete, dass Bletchley Park die
Marine Enigmas nicht hatte entschlüsseln können.

Das war die offizielle Version bis in die 70er Jahre.
Die Enigmas wurden nach dem Krieg in vielen Laendern weiter verwendet und die
Briten konnten alles mitlesen - wenn bekannt gewesen waere dass das so
ist waeren die Enigmas nirgends mehr verwendet worden.



Diese These wollte ich belegen und behaupte, dass das Ableben von Turing
viel besser zu dieser These und auch zu ansonsten bekannt gewordenen
Fakten paßt als die offizielle Geschichte, welche ja (laut Churchill)
von den Siegern geschrieben wurde.

Turing war Geheimnistraeger egal welche Version man verwendet.
Turing waere ein leichtes Ziel fuer auslaendische Geheimdienste gewesen
und sein Tod daher fuer die britische nationale Sicherheit nuetzlich.


Meiner Ansicht nach ist die Geschichte von Bormanns Flucht und
angeblichem Selbstmord nämlich auch Blödsinn und widerspricht bestimmten
historischen Fakten und den baulichen Begebenheiten in Berlin.

Bormann soll laut Hallet sogar seinem eigenen Prozess in Nürnberg
zugesehen haben.

Tatsächlich (lt. Hallet) hatten ihn die Briten aber nach England geholt,
weil Borman die ganzen Nummerkonten in der Schweiz gekannt hat (Borman
war der Schatzmeister der Nazis).

Und faktisch ausgeführt soll die Rettungsaktion die Romanvorlage zu
James Bond haben mit dem Namen \'John Ainsworth-Davis\' unter der Leitung
von Ian Flemming.

Ian Flemming war ein hochrangiger Offizier in Churchills
Marine-Geheimdienst.

Gab es einen James Bond Film dazu ?
 

Welcome to EDABoard.com

Sponsor

Back
Top