Der Wärmepumpen-Wahnsinn...

stefan wrote:
Es ist anschlauch wenn man schreibt, der Mensch verursacht 1/20 der
Emissionen.

Demnach kann ich in einem Heizungssystem auch keinen Überdruck
verursachen. Wenn ich einem geschlossenen System etwas hinzufüge, dann
spielt es keine Rolle, in welchem Verhältnis dieser Zusatz zum Durchfluß
der gleichzeitigen Zirkulation steht. Ob der der Inhalt schnell, langsam
oder gar nicht zirkuliert, hat keinen Einfluß auf den Effekt der
Hinzufügung.

Bei der Erde ist es etwas komplizierter, weil mehrere große Reservoire
dazukommen, aber das Prinzip bleibt dasselbe. Hier zählt auch, daß die
anthropogene Emission erheblich schneller erfolgt als die natürlichen
Ausgleichsprozesse. Das Absinken des Gehaltes vom etwa heutigen Wert auf
die 200 ppm im Höhepunkt der letzten Eiszeit dauerte knapp 100 ka. Der
Wiederanstieg am Beginn des Holozän ging schneller aber auch deutlich
langsamer als der heutige.

> Darunter kann man sich etwas vorstellen. Unter 30Gt eher nicht.

Im Prinzip ja, wie bei jeder kontextlosen absoluten Zahl. Wie wäre es
mit dem Gesamtgehalt in der Atmosphäre? Vergleichszahlen sind nur gut
und hilfreich, wenn sie zur Aussage passen.


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Hanno Foest wrote:
> Und er produziert auch 100% des CO2 Anstiegs in der Atmosphäre.

Ungefähr ja, genau nicht. Jeder Konzentrationsanstieg erhöht den Fluß in
die Senken. Gleichzeitig verursacht jede Erwärmung, aus welcher Ursache
auch immer, eine Emission und einen Anstieg. Die Kausalität und deren
Größe resp. Anteil ist gerade, was hier zur Debatte steht. Man kann sie
also nicht ohne Zirkelschluß voraussetzen.


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Hanno Foest wrote:
> Ich nicht.

Na ja, bekanntlich erschwert es Prognosen sehr, wenn sie sich auf die
Zukunft beziehen sollen. Wenn zu den relevante Ursachen subjektives
menschliches Handeln dazukommt, gar noch von Berufspolitikern mit
Agenda, dann macht es die Sache nicht einfacher.

Kann gut sein, daß ich falsch liege. Sicher wissen werden wir es erst
hinterher.

> Vielleicht, wenn die Reaktionären wieder drankommen.

Wen immer Du damit genau meinst. Ein guter Teil des deutschen
Strompreises sind Abgaben und ist politisch. Etliche Leute, die Du nicht
magst, wollen genau diese Teile verringern oder abschaffen. Derzeit sind
sie weit davon entfernt, ihre Absichten umsetzen zu können.


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Am 30.05.2023 um 14:30 schrieb Axel Berger:
stefan wrote:
Es ist anschlauch wenn man schreibt, der Mensch verursacht 1/20 der
Emissionen.

Demnach kann ich in einem Heizungssystem auch keinen Überdruck
verursachen. Wenn ich einem geschlossenen System etwas hinzufüge, dann
spielt es keine Rolle, in welchem Verhältnis dieser Zusatz zum Durchfluß
der gleichzeitigen Zirkulation steht. Ob der der Inhalt schnell, langsam
oder gar nicht zirkuliert, hat keinen Einfluß auf den Effekt der
Hinzufügung.

Für das Verhalten eines solchen Systems spielt es durchaus eine Rolle,
wieviel Wasser dort umgepumpt wird und wie groß die verschiedenen
Speicher sind und wie sich die Regelsystem verhalten. Es kommt dabei
natürlich drauf an, welche Effekte man beschreiben will.

Bei der Erde ist es etwas komplizierter, weil mehrere große Reservoire
dazukommen, aber das Prinzip bleibt dasselbe. Hier zählt auch, daß die
anthropogene Emission erheblich schneller erfolgt als die natürlichen
Ausgleichsprozesse. Das Absinken des Gehaltes vom etwa heutigen Wert auf
die 200 ppm im Höhepunkt der letzten Eiszeit dauerte knapp 100 ka. Der
Wiederanstieg am Beginn des Holozän ging schneller aber auch deutlich
langsamer als der heutige.

Darunter kann man sich etwas vorstellen. Unter 30Gt eher nicht.

Im Prinzip ja, wie bei jeder kontextlosen absoluten Zahl. Wie wäre es
mit dem Gesamtgehalt in der Atmosphäre? Vergleichszahlen sind nur gut
und hilfreich, wenn sie zur Aussage passen.

Kann man machen. Wenn man die menschlichen Emissionen zum gesamt-CO2
Gehalt der Atmosphäre setzt, hat man aber noch deutlich höhere
Zahlenverhältnisse.

Nur ist das alles wurscht. Ich bin in diesen Diskussionsstrang
eingestiegen als jemand Thomas Heger vorgehalten hat, seine Angaben
wären falsch. Das war aber definitiv nicht der Fall, zumindest soweit es
um das Verhältnis von menschengemachten zu natürlichen Emissionen geht.

Mich wundert es, dass hier darüber diskutiert wird, ob man Zahlen
miteinander ins Verhältnis setzen darf, oder ein solcher Vergleich
unzulässig oder vielleicht sogar rechtes Gedankengut ist (ich übertreibe
jetzt etwas, aber es ging bei einem Schwachmaten hier in genau diese
Richtung).

Das heißt, hier wird nicht darüber diskutiert, ob Fakten richtig oder
falsch sind, sondern darüber, ob man richtige Fakten nennen darf oder
nicht.

Darüber sollte hier mal jeder nachdenken...
 
On Tue, 30 May 2023 12:06:28 +0200, Hanno Foest wrote:
Am 30.05.23 um 10:20 schrieb Axel Berger:
\"Werde ich beim Neubau meines
Klein-Fein-Eigenheims anno 2024 eine Heizung kaufen müssen, die mir
gleichzeitig Geld spart und die Umwelt schont oder darf ich weiter
teures Öl und Gas verbrunzen?\"
Das ist nicht nur Polemik sondern falsch. Geld wird keines gespart.

Geld wird sowieso nie gespart. Das befindet sich im Umlauf, wird
umverteilt. Man kann z. B. auch keine Zeit sparen.

Der Preisunterschied zwischen Strom und z.B. Heizöl ist größer als
die erreichbaren Arbeitszahlen von Wärmepumpen, es wird teurer,
nicht billiger.

Was garantiert auf alle Zeit oder wegen mir auch in absehbarer Zukunft
so bleiben wird. So Heizöl ist ja ein nachwachsender Rohstoff,
verläßliche Alternativen zum Russengas wurden gefunden, Herr Lindner
wird sich zur gegebenen Zeit sicher einen technologieoffenen Ansatz für
Bio- und E-Gas aus der Nase ziehen, daher keinerlei Grund zur
Besorgnis.

Man sollte schon ein wenig in die Zukunft extrapolieren.
https://www.br.de/nachrichten/bayern/last-minute-run-auf-oel-und-gasheizungen-koennte-sich-raechen,TfHlcPt

Ach was, Zunkunft. Wen kümmert denn die Zukunft?

Volker
 
Hallo Thomas,

Du schriebst am Tue, 30 May 2023 11:11:07 +0200:

\'Wind-Solar-Überproduktion\' wird\'s wohl sein.

Jedenfalls ist das so bezeichnete ein reales Problem, welches den
weiteren Ausbau der \'Erneuerbaren\' bremsen wird.

Ungemein, sicherlich.

Es gibt nämlich bereits jetzt ziemlich viele Stunden, wo die
\'Erneuerbaren\' mehr Strom produzieren als überhaupt gebraucht wird.

Dieser Strom ist faktisch über und muß abgeregelt werden, was u..U. auch
teuer werden kann.

Dagegen ist das Problem der Nahrungsmittelüberproduktion in der EU völlig
zu vernachlässigen, Nahrungsmittel kann man schließlich einfach wegwerfen
(was aucg mehr als zur Genüge getan wird).
Aber was macht man mit zuvielem Strom? Könnte man den einfach nicht
produzieren, wäre das Problem vielleicht schon gelöst?
....
Daher gibt es wohl wenig Möglichkeiten, die \'Erneuerbaren\' noch weiter
auszubauen als sie das bereits sind, wenn die nicht kontinuierlich Strom
liefern können (24/7).

Ja, das wird noch der ganzen Branche das Genick brechen...

Es werden daher Lösungen gebraucht, wo mit \'erneuerbaren Energien\'
Grundlastkraftwerke rund um die Uhr betrieben werden können und der
output nicht oder nur wenig schwankt.

Du mußt unbedingt eine Gegenmaßnahme dazu entwickeln! Warum hast Du noch
nicht angefangen?

--
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Mit freundlichen Grüßen, S. Schicktanz
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Hallo Thomas,

Du schriebst am Tue, 30 May 2023 09:19:35 +0200:

Ich versuche ja \'Growing Earth\' zu belegen und deswegen suche ich
Argumente dafür (dass also die Erde wächst).

Und findest dummerweise nur immer welche, die das Gegenteil belegen...

Ich benötige so einen Beleg nicht etwa, weil ich mich mit Geologie
beschäftigen würde oder sowas in der Art, sondern um das sogn.
Standardmodell der Quantenmechanik (aka \'Teilchenkonzept\') zu widerlegen.

Häh? Du willst ein \"Konzept\", das es so überhaupt nicht gibt, mit Deinem
Gegenteil davon widerlegen? Ich muß mich ja immer wieder darüber wundern,
wie exakt Du genau soweit neben den etablierten und gesicherten
Erkenntnissen \'rumschwafelst, daß Deine Darstellungen weit jenseits von
\"absurd\" zu liegen kommen. Würdest Du Dich auch nur mariginal mit, z.B..,
der Quantenmechanik auseinanderseten und sie zu _VERSTEHEN_ versuchen,
brauchtest Du nicht mit jeder Deiner Aussagen in den Verdacht geraten,
Deine Leser auf Irrwege und in Gedankenfallen führen, gar locken zu wollen.

Ich suche also ein empirisches Indiz dafür, dass bestimmte Grundannahmen
über den Aufbau von Materie falsch sind.

Suche lieber - gerne empirische - Indizien dafür, welche Grundannahmen,
auch meinetwegen über den Aufbau von Materie, _RICHTIG_ sind. Da gibt es
\"einige\" Ansätze, und die meisten davon sind recht gut empirisch belegt.

Ansonsten _könntest_ Du in den Verdacht geraten, absichtliche
Fehlinformationen zu verbreiten, mit der dann hoffentlich eintretenden
Folge, daß Dich alle nicht nur nicht enrstnehmen, sondern vollständig
ignorieren und Dir nicht mehr antworten - Du damit vereinsamst.

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Mit freundlichen Grüßen, S. Schicktanz
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Am 30.05.2023 um 20:26 schrieb Sieghard Schicktanz:
....
Es werden daher Lösungen gebraucht, wo mit \'erneuerbaren Energien\'
Grundlastkraftwerke rund um die Uhr betrieben werden können und der
output nicht oder nur wenig schwankt.

Du mußt unbedingt eine Gegenmaßnahme dazu entwickeln! Warum hast Du noch
nicht angefangen?

Man könnte das Aufstellen von Windrädern weniger attraktiv machen indem
man den Preis für \'Öko-Strom\' senkt.

Auch könnte man aufhören den Strom zu \'labeln\', also zu unterscheiden
zwischen verschiedenem Strom, da Strom eigentlich ununterscheidbar ist
und eine Preisdifferenzierung daher nur nach Zeit oder sonstigen
Features der Belieferung, aber nicht nach \'Art des Stromes\' erfolgen darf.

Denn Strom hat keine Art und kein label, sondern ggf. Spannung, Frequenz
und Stromstärke. Auch wichtig wäre, wann, wo und wieviel Strom
bereitgestellt werden kann, mda hiervon die Nutzbarkeit der
Stromliefrung abhängt.

Aber die Art der Stromerzeugung ist eigentlich kein Merkmal des Stroms.



TH
 
Am 30.05.2023 um 10:30 schrieb Rupert Haselbeck:
Thomas Heger schrieb:
Das scheint leidlich unlogisch zu sein, aber, falls zutreffend, dann
könnte natürlich Materie auch aus dem nichts entstehen und die Erde
wachsen.

Dass deine Behauptungen nicht nur unlogisch sind sondern allen
Erkenntnissen der Naturwissenschaft widersprechen, ist freilich so
offensichtlich wie wohl auch die Absicht dahinter.

Ich staune allerdings darüber, wie leicht es dir wurde, mit einigen nun
wirklich völlig absurden Behauptungen und ohne jegliche Belege mal
wieder etliche Leute zu wahren Meisterleistungen bei den Versuchen des
Widerlegens bis hin zu, wie bei dem einen oder anderen leider allzu
üblich, groben persönlichen Beleidigungen hervorzurufen.

Es gibt tatsächlich ein Ereignis, wo Massen von Materie spurlos
verschwunden sind.

Tatsächlich bestanden die Gebäude des World Trade Centers aus zusammen
etwa 1,6 Millionen Tonnen verschiedener Baustoffe.

Am 11.Sept. 2001 sind aber mindestens 1 Million to davon spurlos
verschwunden.

Man kann das sehen, wenn man die Volumina der verbliebenen Schuttmenge
berechnet und kommt dann darauf, dass etwa 1 Mio. to fehlen.


Growing Earth verlangt nun das Gegenteil und eine Zunahme der Erdmasse
und ein Entstehen von Materie aus dem Nichts im Erdinnern.

Dies wäre absolut unerläßlich, wenn die Erde tatsächlich wachsen sollte.

Also dreht sich alle um die Frage: wächst die Erde nun oder tut sie das
nicht?

Und da ich mich so rund zehn Jahre mit speziell dieser Frage beschäftigt
hatte bin ich ziemlich sicher, dass die Erde wirklich und wahrhaftig wächst.

Eine der zahlreichen Möglichkeiten dieses zu belegen besteht darin zu
zeigen, dass die Hypothesen der Plattentektonik zu unlösbaren
Widersprüchen führen.

Eine andere Möglichkeit besteht darin zu zeigen, dass der Meerespiegel
langsam und kontinuierlich sinkt.

Eine weitere Möglichkeit wäre die zunehmende Tages- und Jahreslänge zu
benutzen und zu zeigen, dass Gezeitenkräfte keinen Drehimpuls aufnehmen
können.

Man könnte sich aber auch einfach die Videos von Neal Adams anschauen
oder das Buch \'Vom wachsenden Erdball\' lesen.


TH
 
Am 23.05.2023 um 21:13 schrieb Rolf Bombach:
Thomas Heger schrieb:

Die Wärmepumpe kann überhaupt nur die thermodynamischen Verluste im
Kraftwerk wieder ausgleichen, welche zwangsläufig dort entstehen.

Im Wasserkraftwerk?

Wasserkraft gehört zu den wenigen nicht-thermischen Kraftwerkstypen,
weswegen diese nicht mit Wirkungsgraden <50% arbeiten müssen.

Aber die meisten Teile von Deutschland sind eher flach, weswegen
Wasserkraft nicht so einfach zu haben ist.

In Norwegen und der Schweiz haben sie viel mehr und viel höhere Berge
pro Kopf der Einwohnerschaft, weswegen dort der Anteil an Strom aus
Wasserkraft viel höher ist als bei uns.

Hierzulande muß man daher mit im weitesten Sinne thermischen Kraftwerken
rechen, wenn man von \'Erneuerbaren\' und Wasserkraft mal absieht.

Fürs Heizen taugen die \'Erneuerbaren\' aber nicht, da diese gerade dann
besonders viel Strom liefern, wenn man besonders wenig heizen muß.

Also wird der meiste Strom in Deutschland mit Kraftwerken erzeugt, die
thermisch arbeiten (Kohle, Öl, Gas, Biogas, Kernkraft).

Hier kommt der Carnot-Wirkungsgrad ins Spiel und die theoretisch
erzielbare Ausbeute an Strom.

Wenn nun ein Kraftwerk z.B. 40% Strom-Energie je eingesetzte kWh
Wärmeenergie erzeugt, dann braucht eine mit Strom betriebene Wärmepumpe
mindestens einen cop>2,5 um energetisch nur gleichzuziehen.

Aber dann wäre die Wärmepumpe immer noch nicht wirtschaftlich, da ja
noch ein Betrag benötigt wird, der für die Amortisation der Investition
sorgt.

Daher würde ich mindestens ein cop > 3,5 ansetzen, welcher mindestens im
Jahresdurchschnitt zu erzielen wäre, bevor man über eine Wärmepumpe
überhaupt nachdenken kann.



TH
 
Heinz Schmitz schrieb:
Du vergißt mal wieder, dass ohne Globalisierung und Markt viele Deiner
Genossen und Du so leben müßten, wie damals in der DDR. Auch so hat
linke Politik dafür gesorgt, daß unsere Erträge verkonsumiert wurden,
statt sie zu reinvestieren. Es gibt doch im öffentlichen Bereich kaum
noch was, das funktioniert.

Natürlich wird reinvestiert. Allerdings in Finanzakrobatik, nicht
in Produktivmittel. Das ist nun mal so im Neoliberalismus.

--
mfg Rolf Bombach
 
Sieghard Schicktanz schrieb:
Hallo Thomas,

Du schriebst am Sun, 28 May 2023 07:52:14 +0200:

Elektrische Kabel altern und zwar werden sie nach langer Benutzung
spürbar härter. Das betrifft zwar auch die Isolierung. Aber tatsächlich
wird hauptsächlich das Kupfer härter.

Ist zwar umgekehrt, die Drähte werden nicht wesentlich härter, wo sie
nicht unter dauernder Druck-, Zug- oder sonstiger _mechanischer_ Spannung
stehen, was sich verhärtet ist die Isolation, der mit der Zeit die
Weichmacher zunehmend entfleuchen.

Ich erkläre mir das über einen Effekt, den der Französische Physiker
George Lochack entdeckt hatte.

Nein, die tatsächlich beobachtbare Verhärtung metallischer Materialien ist
kein Schwurbel-Effekt, sondern wirklich vorhanden und beruht ganz simpel
darauf, daß Metalle in solcher Verwendung polykristalline Materialien sind,
bestehend aus Kristalliten in Größen im µm-Bereich, und die an ihren
Grenzflächen einen ständigen Austausch von Atomen aufgrund der endlichen
Arbeitstemperatur \"pflegen\". Damit ist auch gleich erklärt, daß diese
Veränderung bei höheren Temperaturen schneller eintritt und durch
mechanische Belastungen, z.T. enorm, gefördert wird. Ganz ohne
unerklärliche Phänomene, die ich dzf. hier nicht stehen lasse.

Thomas will das aber mit Hochstrom-Transmutation erklären. Weil das
nämlich so publiziert wurde und daher stimmen muss. Er kommt regelmässig
mit diesem Paper.

Offenbar hat er keine Ahnung, in welchem Umfang auf diesem Planeten
mit welchen Strömen gearbeitet wird. Und da explodiert und transmutiert
nix. Auch nicht, wenn dutzende 400 V 400 A voll LAN-gesteuerten Magnet-
netzgeräte von Automatiker-Lehrlingen gebaut werden, wobei es ja
vorkommen könnte, das mal eine Schraube nicht richtig angezogen wird.

--
mfg Rolf Bombach
 
On Wed, 31 May 2023 11:32:57 +0200, Rolf Bombach
<rolfnospambombach@invalid.invalid> wrote:

Offenbar hat er keine Ahnung, in welchem Umfang auf diesem Planeten
mit welchen Strömen gearbeitet wird. Und da explodiert und transmutiert
nix. Auch nicht, wenn dutzende 400 V 400 A voll LAN-gesteuerten Magnet-
netzgeräte von Automatiker-Lehrlingen gebaut werden, wobei es ja
vorkommen könnte, das mal eine Schraube nicht richtig angezogen wird.

\"Ich schätze mal, ein 400 Netzteil hat einen Einschaltstrom im Bereich des
Zehnfachen Betriebsstroms, also 4000 A. Bei Dutzenden davon -- ich schätze mal
vier Dutzend -- zieht das zusammen bis zu 192 kA! das sind fast ein Viertel
Mega-Ampere! Diese Schraube wird restlos verdampfen! Und wie soll man da eine
Transmutation ausschließen, wenn hinterher nix mehr da ist? Und die Zuleitung
erst...\"

So ungefähr?


Thomas Prufer
 
Thomas Heger wrote:
Am 29.05.2023 um 23:38 schrieb Hanno Foest:
Am 29.05.23 um 23:13 schrieb Rolf Bombach:
Thomas Heger schrieb:
[...]
Um nun die Platte nach unten zu biegen, damit diese sich unterhalb
einer anderen Platte schieben läßt, muß die Krümmung der abtauchenden
Platte zunehmen, wofür sie Risse an der Oberseite ausbilden müßte.

Google Gesteinsschichten Faltung Bilder

Alles von Soros und den Illuminaten gefälscht! Nur, was Heger meint, ist
die WAhrheit.

Dergleichen würde ich niemals behaupten.

Ich versuche ja \'Growing Earth\' zu belegen und deswegen suche ich
Argumente dafür (dass also die Erde wächst).

Ich benötige so einen Beleg nicht etwa, weil ich mich mit Geologie
beschäftigen würde oder sowas in der Art, sondern um das sogn.
Standardmodell der Quantenmechanik (aka \'Teilchenkonzept\') zu widerlegen.

Ich suche also ein empirisches Indiz dafür, dass bestimmte Grundannahmen
über den Aufbau von Materie falsch sind.

Benötigen tue ich sowas, um meine \'Prtivattheorie\' genannt \'structured
spacetime\' plausibel zu machen.

(siehe hier:

https://docs.google.com/presentation/d/1Ur3_giuk2l439fxUa8QHX4wTDxBEaM6lOlgVUa0cFU4/edit?usp=sharing
)

Die Idee dahinter basiert auf einem strukturierbaren Kontinuum, wobei
bestimmte Strukturen das sind, was wir \'Materie\' nennen.

Um das plausible zu machen muß ich erstmal den \'Atomismus\' sozusagen aus
dem Ring kegeln und \'Wachsende Erde\' wäre mein Mittel der Wahl dafür,
denn ein Erdwachstum und das Teilchenkonzept sind zueinander inkompatibel.

Also beweise man \'Growing Earth\' und Teilchen sind Geschichte (so in
etwa jedenfalls).

Teilchen und Atome gibt es natürlich trotzdem, sie sind aber nicht mehr
die Bausteine, aus welchen Materie besteht.

Kaum, du haettest nur eine andere Theorie darueber woraus Protonen
Neutronen und Elektronen
bestehen, an den Atomen wuerde das nichts aendern, die sind schon zu gut
erforscht.
Wenn du mit deiner Theorie Atome berechnest und es kommt irgednwo etwas
anderes heraus als
in der herkoemmlichen Theorie waere das eine moeglichkeit deine Theorie
per Experiment
zu verifizieren.

Statt dessen vermute ich, das Materie quasi aus nichts besteht.

Das ist ja auch jetzt schon so.
Atome bestehen zum groessten Teil aus leerem Raum.
Ihre Masse sitzt hauptsaechlich im Kern.
Aber auch die Masse der Teilchen im Kern besteht groesstenteils aus
Energie.
Aber es ist eben nicht \"Spacetime\" also Gravitation, sondern
Elektromagnetische, Starke und
Schwache Wechselwirkung.
Gravitation spielt bei kurzen Abstaenden keine Rolle weil die Massen in
den Elementarteilchen im
Gegensatz zu ihren Ladungen nicht punktfoermig sind.

Das scheint leidlich unlogisch zu sein, aber, falls zutreffend, dann
könnte natürlich Materie auch aus dem nichts entstehen und die Erde wachsen.
Das koennte sie auch nach ganz herkoemmlichen Theorien.
 
Rolf Bombach <rolfnospambombach@invalid.invalid> wrote:
Volker Bartheld schrieb:

Ah. Paßt. Ein Kommentator bei https://blog.fefe.de/?ts=9a90c873 faßt die
Verschwörungs-Story recht treffend zusammen, deswegen zitiere ich die
mal hier.
....

- Die deutsche Industrie kann sich Klimaschutz nicht leisten und wird
Deutschland verlassen. Dies ist von den Grünen so gewollt, weil sie den
Kapitalismus verachten und Deutschland deindustrialisieren wollen.

- Der normale Bürger wird durch Klimaschutz verarmt werden. Die kranke
Oma wird wegen des teuren Heizungswechsels aus ihrem vom Mund
abgesparten windschiefen Häuschen rausgeworfen. Dies ist von den Grünen
so gewollt, weil sie privates Eigentum verachten.
....

Die üblichen Weltuntergangszenarien der \"liberalen\". Merkwürdigerweise
ist weder Norwegen pleite noch Dänemark entvölkert. Die haben ja schon
seit Jahren ganz viel verboten.

Die werden bestimmt von der Weltverschwörung Reicher[0] Amerikanischer
Milliardäre querfinanziert um Erfolg vorzutäuschen. Das muss es sein!

SCNR,
Alex.
[0] Die Weltverschwörung Armer Amerikanischer Milliardäre distanziert
sich von diesen Plänen.
--
\"Opportunity is missed by most people because it is dressed in overalls and
looks like work.\" -- Thomas A. Edison
 
Hallo Rolf,

Du schriebst am Wed, 31 May 2023 11:32:57 +0200:

Nein, die tatsächlich beobachtbare Verhärtung metallischer Materialien
ist kein Schwurbel-Effekt, sondern wirklich vorhanden und beruht ganz
....
Thomas will das aber mit Hochstrom-Transmutation erklären. Weil das

Das ist mir soweit schon klar, und daß _er_ das nicht kapiert, auch. Aber
_vielleicht_ hilft das anderen, seine Schwurbeleien halbwegs einzusortieren.

nämlich so publiziert wurde und daher stimmen muss. Er kommt regelmässig
mit diesem Paper.

Er scheint daon enorm beeindruckt zu sein, wie von anscheinend allem, was
mit der bekannten Physik nicht auf Grundschulniveau zusammenpasst. Oder
sogar auch dann...

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Mit freundlichen Grüßen, S. Schicktanz
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Hallo Thomas,

Du schriebst am Wed, 31 May 2023 07:39:53 +0200:

Man könnte das Aufstellen von Windrädern weniger attraktiv machen indem
man den Preis für \'Öko-Strom\' senkt.

Ja, das wäre sicher enorm effektiv. Dann würden gleich viel mehr Leute
den Bezug von \"Ökostrom\" anfangen und dessen Umsatz sich vervielfachen.
Ähh, aber daa würde dann vielleicht das Aufstellen von Windrädern noch
attraktiv_er_ machen...

> Auch könnte man aufhören den Strom zu \'labeln\', also zu unterscheiden

Was ich durchaus auch unsinnig finde, wenn auch eher deshalb, weil es für
keinen nachvollziehbar ist, was da wie wo und wofür von wem verwendet wird.

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Hallo Thomas,

Du schriebst am Wed, 31 May 2023 07:54:29 +0200:

Es gibt tatsächlich ein Ereignis, wo Massen von Materie spurlos
verschwunden sind.

Jetzt stell\' bloß nicht auf das WTC ab!

Tatsächlich bestanden die Gebäude des World Trade Centers aus zusammen
etwa 1,6 Millionen Tonnen verschiedener Baustoffe.

Doch. NEIN. Dir wurde nachgewiesen, daß zum einen Deine kruden
\"Abschätzungen\" voll danben liegen und fast um Größenordnungen zu hoch
sind, und zum anderen, daß _alles_, was wirklich nach den bekannten Daten
des Baus zusammenkommen mußte, auch im Schutt zusammengekommen ist.

....
Growing Earth verlangt nun das Gegenteil und eine Zunahme der Erdmasse
und ein Entstehen von Materie aus dem Nichts im Erdinnern.

Und damit ist as sogar AUCH ein Baustein zur Widerlegung dieser Deiner
offenbar Lieblings-Schwurbelie.

....
(Der Kuriosität halber:)
Und da ich mich so rund zehn Jahre mit speziell dieser Frage beschäftigt
hatte bin ich ziemlich sicher, dass die Erde wirklich und wahrhaftig
wächst.

Eine der zahlreichen Möglichkeiten dieses zu belegen besteht darin zu
zeigen, dass die Hypothesen der Plattentektonik zu unlösbaren
Widersprüchen führen.

Was sie nachgewiesenermaßen nicht tun.

Eine andere Möglichkeit besteht darin zu zeigen, dass der Meerespiegel
langsam und kontinuierlich sinkt.

Was er nachgewiesenermaßen nicht tut.

Eine weitere Möglichkeit wäre die zunehmende Tages- und Jahreslänge zu
benutzen und zu zeigen, dass Gezeitenkräfte keinen Drehimpuls aufnehmen
können.

Was nachgewiesenermaßen aber der Fall ist.

Man könnte sich aber auch einfach die Videos von Neal Adams anschauen
oder das Buch \'Vom wachsenden Erdball\' lesen.

Da gibt es jedenfalls erheblich erbaulichere Möglichkeiten nach dem
jeweiligen Geschmack des Betrachters.

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Thomas Heger schrieb:

> Ich versuche ja \'Growing Earth\' zu belegen und deswegen suche ich Argumente dafür (dass also die Erde wächst).

MaW du gehst nicht wissenschaflich vor. Korrekt wäre es, alle
Indizien zu sammeln, unabhängig davon, ob sie jetzt für oder
gegen irgend etwas sprechen.

--
mfg Rolf Bombach
 
Thomas Heger schrieb:
Eine weitere Möglichkeit wäre die zunehmende Tages- und Jahreslänge zu benutzen und zu zeigen, dass Gezeitenkräfte keinen Drehimpuls aufnehmen können.

Woher kommt dann die Energie für die Gezeitenkraftwerke?

> Man könnte sich aber auch einfach die Videos von Neal Adams anschauen oder das Buch \'Vom wachsenden Erdball\' lesen.

Ein Comiczeichner kann alles visualisieren, er ist nicht an die
Realität gebunden.

--
mfg Rolf Bombach
 

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